Saturday, 30 April 2011

"Django Unchained" - Der nächste Tarantino




Bei kaum einem Regisseur sitzen die Leute so gespannt auf der Sofakante und saugen jedes Gerücht über künftige Projekte auf, wie bei Quentin Trantino. Schon vor einigen Monaten verbreitete sich die "Meldung" QT würde einen Spaghetti-Western vorbereiten. Die Meinungen darüber gingen entsprechend weit auseinander. Immerhin hat der Gute schon zwei Semi-Western, nämlich "Kill Bill Vol.2" und "Inglouriose Basterds", inszeniert. Außerdem hat der Mann schon einige Titel und Ideen in die Welt gestreut die sich letztenendes als Tinnef erwiesen haben.
Nun scheint das Gerücht aber konkrete Formen anzunehmen: Denn wenn es sich bei dem Bild oben nicht um einen Fake handelt, ist das Deckblatt des Scripts zu "Django Unchained" ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Das Drehbuch an sich selbstverständlich noch nicht. 
Da ich persönlich kaum Western gesehen habe und besonders keinen "Django-Film", hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Was jetzt nicht heißen soll dass ich "Django Unchained" prinzipiell in Abwehrhaltung gegenüber stehe. Dieses Mal werde ich die Zeit bis zum Release nutzen und entsprechendes Material nacharbeiten. Etwas was ich schon machen wollte bevor IB ins Kino kam. Dieses Mal will ich auch ein paar Zitate entschlüsseln können.

via The Quentin Tarantino Archives

Original "Django" Trailer

"Sex, Pizza & Zombie Movies" - Poster



Anfang Februar habe ich dieses (ich nenne es mal Motivational- oder Propaganda-) Poster bzw. dieses Wallpaper gebastelt. So eine Art "Hang-in-there-kitten"-Poster für Horror-Geeks. Die Idee kam mir beim durchforsten von Tublr-Blogs. Da Möpse, Junkfood und Zombies wohl sehr beliebte Themen zu sein scheinen (natürlich nicht nur auf Tumblr), dachte ich mir ich fasse diesen Umstand mal in einem Bild zusammen. Wie schon gesagt, zum Teil als Quasi-Motivational und zum anderen Teil auch als kleines ironisches Augenzwinkern.

Ohne einen Gedanken an Kennzeichnung o.ä. zu "verschwenden" habe ich die beiden Bilder dann hier und hier auf meinem Tumblr gepostet. Nach wenigen Tagen bzw. Wochen hatte ich schon mehr als 400 Rebloggs und Likes unter dem Poster zu verzeichnen. Diesen Umstand fand ich sehr witzig (finde ich immernoch), besonders als das Bild dann wieder im deutschprachigen Raum auf meinem Schirm landete: Bei Marco von Minds Delight. Wer hätte das gedacht? Zu diesem Zeitpunkt war die Kette vom Konsumenten bis zum Schöpfer natürlich schon unterbrochen und Marco fragte in die Runde, wer den "Künstler" kennt. Hab mich dann freudig zu erkennen gegeben. Nach ein paar Clicks bei Google hab ich gestern dann auch festgestellt, dass das Bild schon auf einigen Blogs u.ä. gepostet wurde.
Es freut mich ohne Ende, etwas fabriziert zu haben, dass so vielen Leuten gefällt und ich wollte auf diesem Wege meine nur mal Identität als Bastler preisgeben. Ein wenig Promo schadet ja nicht. ;)
Warum ich das Bild zu dem Zeitpunkt als ich es gezaubert habe nicht direkt hier gepostet hab, ist mir allerdings auch ein Rätsel.

Bei der Dame auf dem Bild handelt es sich übrigens um das bezaubernde (und bestimmt auch talentierte) britische Model Vikki Blows. Nur um die Frage vorweg zu nehmen. ;)

Thursday, 28 April 2011

Winter of the Dead: Meteletsa - Trailer



Mal wieder Zombies. Dieses Mal aus Russland. Ja, auch da gibt es viele Anhänger der lebenden Toten. So kann es auch mal vorkommen dass dort ein Zombiefilm gedreht wird. Trotz viel CGI- Explosionen und -Gore kann der Trailer sich durchaus sehen lassen, finde ich.
Wenigstens haben die Zombies in diesem Film keine Hummeln im Hintern und schlurfen, wie es sich für anständige Leichen gehört, durch die Gegend und rennen nicht wie auf Speed durch die Botanik.
Was einen Release-Termin angeht, konnte ich leider noch nix finden. Hm.

Story:
Konstantin, a Moscow journalist, hides from the onslaught with the daughter of a local tycoon in a hardware store. Captain Igor Knyazev cranks up the only working tank whilst his lover, Dasha, is running away from her angry husband, who has learned of the pair’s betrayal and wants revenge, regardless of the weather.
Faced with horrifyingly gripping news material, a dedicated cameraman, Vlad, captures the strange events on video as a priest, Father Michael, gets out his trusty axe … Out amidst the icy storm, something raises its hideous head – a Russian zombie – senseless and merciless!
via BuyZombie

Wednesday, 27 April 2011

"Paul" (2011) - Review

Schauplatz: San Diego,USA. Die beiden Freunde Graeme (Simon Pegg) und Clive (Nick Frost) sind aus England in die Staaten gereist um das Ueber-Nerd-Treffen, die Comic Con, zu besuchen und danach die bekanntesten UFO-Schauplätze der USA abzuklappern. Die Reise könnte entspannt verlaufen, wenn die beiden nicht zufällig den Weg des Außerirdischen "Paul" (Seth Rogen bzw. im deutschen Bela B. Felsenheimer) kreuzen würden, welcher gerade auf der Flucht vor der Regierung ist. Die will nämlich mit seinen Stammzellen rumexperimentieren und müssten ihm dafür das Gehirn entfernen.
Vor seinem Ausbruch aus Area 51 hat Paul ein Notsignal an seine Leute geschickt, die ihn an einer vereinbarten Stelle abholen sollen. Teils wider willen entscheiden sich die beiden Nerds Paul bei seiner Flucht zu helfen, gabeln dabei noch die gottesfürchtige Ruth (Kristen Wiig) auf und geraten ins Fadenkreuz der Spürhunde der Behörden...

Dieser Film ist einfach top. Es war für mich fast so ein Gefühl des nach Hause kommens, Simon Pegg und Nick Frost wieder vereint auf der Großen Leinwand zu sehen. Auch wenn bei diesem Film statt Edgar Wright Gregg Mottola (Adventureland,Superbad) im Regiestuhl gesessen hat, schadet das dem Film in keinster Weise. Die Art von Komödien, die Mottola zuvor gemacht hat, prädestinieren ihn tatsächlich dazu Simon Pegg sund Nick Frosts Werk zu inszenieren. Wie bereits Adventureland und Superbad konzentriert sich "Paul" besonders auf die Charaktere und deren Verhältnis zueinander. Daraus entsteht auch ein Großteil des Humors und der Dynamik.
Der Löwenanteil der Komik in diesem Film verdankt man natürlich Pegg und Frost, bei denen man meist das Gefühl hat, sie würden sich selbst spielen bzw. die Figuren auch so anlegen, wie sie sich im wirklichen Leben benehmen (würden). Immerhin sind die beiden schon seit Ewigkeiten beste Freunde. Natürlich spielt in dieser Beziehung Paul eine große und ergänzende Rolle, da er tatsächlich als Charakter funktioniert und nicht nervig oder störend wirkt. Viele haben bei den ersten Trailern schon Vergleiche zu Roger aus "American Dad" gezogen. Eine "Sorge" die ich zuerst auch geteilt hatte. Zum Glück stellt sich Paul als sympathisches Kerlchen heraus, das zwar trinkt, kifft und sich an seinen Alien-Eiern kratzt, aber nie auf die Idee kommen würde seine Freunde in Stich zu lassen oder sich aus Prinzip schlecht oder ungerecht zu verhalten.

"Paul" setzt sich aus (grob) drei wichtigen Elementen zusammen: 1. Die Charaktere, 2.der Humor und 3. Nerd-Pride.
In diesem Film ist der Nerd-Faktor das, was ihn unschlagbar macht bzw. von anderen aktuellen Komödien unterscheidet. Der Film dauert knapp 105 Minuten und quillt förmlich über von Inside-Jokes. Star Wars, Star Trek, Close Encounters of the Third Kind, E.T. und vieles mehr wird hier abgehandelt. Besonders wichtig daran ist, dass die Filme liebevoll zitiert werden, ohne das Nerd-/Geek-tum oder die entsprechenden Vorbilder zu veralbern. Ein wenig Selbstironie steckt natürlich mit drin. Beim Schauen des Films hatte ich, wie auch schon bei "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz", wieder dieses "das sind welche von uns"-Gefühl. Man merkt bzw. weiß einfach, dass da Leute agieren die von dem was sie da tun Ahnung haben und nicht einfach nur etwas geschrieben haben und etwas spielen, das sie nicht kennen. Das macht den Film gut und vor allem authentisch. Einfach schön. Endlich sind Komödien soweit, dass man mit den Nerds lacht und sie nicht als zurückgebliebene Ausgestoßene ansieht.
Alles in allem ist "Paul" eine großartige Komödie mit viel Liebe zum Genre, die sowohl Sci-Fi-Fans als auch jene die es werden wollen anspricht. Unbedingt anschauen!

Zum Schluss noch ein Punkt zur Beruhigung: Paul hat im Film nicht (!!!) die Stimme die er im deutschen Trailer hat. Wie ich schon ich schon letzte Woche und in der Review erwähnt hatte, wird Paul von Bela B. gesprochen. Und zwar wirklich toll. Ist also kein Grund zur Besorgnis.

9von10

Trailer

COD - Mod "Call of the Dead" - Trailer



Zombies wegputzen mit Star-Besetzung ist doch mal was feines. Besonders wenn es Stars sind die Genrefans nah am Herzen liegen. Deshalb hat man es sich bei Activiasion nicht nehmen lassen, für den Download-Content "Call of the Dead" für Call of Duty: Black Ops, Danny Trejo (Machete), Sahra Michelle Gellar (Buffy the Vampire Slayer), Robert Englund (Nightmare on Elm Street), Michael Rooker (Slither) und George A. Romero himself als Besetzung zu verpflichten. Geile Idee für einen schönen Bonus. Auch cool ist, dass man Robert Rodriguez als Sprecher für den Trailer gekriegt hat. Der hat ja auch schon die Grindhouse und Machete Trailer selbst eingesprochen. Fein, fein. Jetzt bräuchte ich nur noch einen entsprechenden Fernseher, das Spiel und das passende Abspielgerät....meh.^^

via Tim

Tuesday, 26 April 2011

In Postproduktion: "Zombies from Outer Space"

"Are we alone in the universe? Impossible. When you consider the wonders that exist all around us... voodoo priests of Haiti, the Tibetan numerologists of Appalachia, the unsolved mysteries of Unsolved Mysteries... The truth it out there."
Agent Fox Mulder - "The Simpsons: The Springfield Files"


Die Wahrheit ist irgendwo da draußen, sagt man. Ob es die kleinen grauen Männchen wirklich gibt oder nicht sei mal dahingestellt. Das Interesse an ihnen ist noch immer - oder wieder - so präsent wie einst 1947, als angeblich ein UFO in der Wüste Nevadas abgestürzte. Von da an integrierte sich das Bild der Außerindischen und das ihrer Fliegenden Untertassen fest in die Popkultur der USA und verbreitete sich von dort in die ganze Welt. Zahllose Filme, Bücher, Comics und Fernsehserien widmeten sich dieser Thematik. Von den Verschwörungstheorien, die sich um Roswell ranken, über putzige Aliens als liebenswerter Untermieter von Vorstadtfamilien, bis hin zur Zerstörung der Erde durch die "Dritte Art" wurde schon so einiges verfilmt, gezeichnet oder niedergeschrieben. Das Erscheinungbild der Besucher aus dem All ist dementsprechend oft variiert worden. Eine Gestalt wurde allerdings bisher eher selten auf unseren Planeten gebeamt: Der Zombie. Bisher haben sich die unfreundlichen Besucher ja eher damit zufrieden gegeben uns entweder zu verstrahlen oder unsere eigenen Toten auf uns zu hetzen. Es ist tatsächlich verdammt selten vorgekommen, dass man einen untoten Außerirdischen auf der Leinwand oder auf dem Papier finden konnte. Vor allem in Deutschland würde man Zombies aus dem Weltall nicht vermuten. Ganz besonders nicht in BAYERN! Und wer es noch unwahrscheinlicher mag: im BAYERN der 1950er.

Regisseur Martin Faltermeier hat sich dieses sensiblen Stoffes angenommen und die Independent-Produktion "Zombies from Outer Space" auf die Beine gestellt. Sein Film über Außerirdische Zombies, die Bayern attackieren, befindet sich zur Zeit in der Postproduktion. Der erste Teaser sieht schonmal sehr spaßig aus und macht Lust auf mehr. Neben einer Veröffentlichung auf DVD sind auch Vorführungen auf Festivals im deutschsprachigen Raum vorgesehen. Ich bin auf jeden Fall von der Idee und dem ersten Promomaterial überzeugt und auf entsprechende Veröffentlichungen gespannt. Wer auf Filme wie "Plan 9 from Outer Space", "Mars Attacks!", generell Alien-Ivasion Filme und 1950er Trash steht, dürfte seine helle Freude an dieser kleinen Produktion aus deutschen Landen haben.
Ich bleibe mal für euch am Ball.


Hier
findet ihr die offizielle Seite des Films mit Links zu entsprechenden Social-Networks, mehr Infos zu Film und Crew und erschwinglichem Merchandise.

Der Teaser darf natürlich auch nicht fehlen:

Tschernobyl - 25 Jahre später

25 Jahre sind rum seit es in Tschernobyl geknallt hat und nur noch etwa 100.000 Jahre to go bis die Geigerzähler halbwegs aufhören in der Nähe des kaputten Kraftwerkes zu knistern. Das ist doch mal ein Anlass zum Feiern! Obwohl...ne.
25 Jahre nach dieser beispiellosen Katastrophe gibt es tatsächlich immernoch Menschen, die die Atomkraft für sauber und sicher halten. Ja, auch nach bzw. während der Kernschmelze in Fukushima wird diese Meinung noch vertreten. Besonders von den Arschgeigen, die von dieser Kraft FINANZIELL profitieren. Gewisse politische Parteien eingeschlossen. Damit meine ich natürlich nicht die CDU! Die waren ja schon vor den Grünen öko, jawohl!

So. Ich denke viel mehr muss man zum Thema nicht mehr sagen. Die meisten dürften mittlerweile zum größten Teil ihr Gedächtnis zum Thema Tschernobyl entweder aufgefrischt oder gar komplett erneuert haben.
Ich wollte dieses Thema nur nicht gänzlich unberührt lassen.

Anlässlich dieses Datums füge ich mal ein Video ein, welches die Meldungen der Tagesschau ab dem 28.April 1986 zusammenfasst. Schließlich hat man hier ja erst ein Weilchen später von den Geschehnissen jenseits des Eisernen Vorhangs erfahren...

Besonders lustig sind die Angaben die ab 01:00 gemacht werden: "...2 Tote..." und eine 30Km² Quarantäne um Tschernobyl rum! Na, klingelt's? Kommt einem irgendwie bekannt vor...

Tuesday, 19 April 2011

Skeletor Saves

Dieses Bild wird definitiv bald eine meiner Wände schmücken. Als Fanboy des besten Sci-Fi-Fantasy-Cartoons der 80er muss einem dieses Bild einfach gefallen. Wenn es einen Erlöser gibt, dann ist es Skeletor. :D
Der Künstler ist übrigens ein Mensch der sich Gnargleboy nennt und hier auf DeviantArt seine Kunst publiziert. Seine anderen Sachen finde ich allerdings nicht ganz so gelungen wie unseren Skeletor-Retter. :x

via Random auf Tumblr

Monday, 18 April 2011

Podcast: Das Atom und die Popkultur

Ausgezeichnet. Seit ich in sehr jungen Jahren "Terminator 2" bzw. die Traumsequenz mit der Atombombe gesehen habe, hat mich das Thema von Atomenergie oder auch dem eventuellem nuklearen Super-GAU nie mehr wirklich losgelassen. Immerhin befindet sich in meinem Besitz auch ein Buch über Katastrophenmedizin im Falle eines Atomkrieges. Danke, Kalter Krieg. Und danke an die Büchersammlung meines Vaters.
Jedenfalls hat man die gestrige Sendung des BR2 Zündfunk Generators dem Thema des Atoms in der Popkultur gewidmet und sich, anlässlich der Katastrophe in Fukushima, dem nuklearem Super-Gau in Film, Comic und Videospielen angenommen. Zu Wort kommen dabei Kulturwissenschaftler die über die Popkulturelle verwertung von Atomenergie in den USA und Japan berichten.
Eine sehr feine Sache.

Den Mp3 Direkt-Download gibt's HIER
I-Tunes gibt's HIER
Und HIER gibt's noch ein paar mehr Infos

via eayz.net

Sunday, 17 April 2011

Zombiefilm Top 10 - Part I

Ein seltsamer Umstand. Dieses Blog unterhalte ich nun schon seit Jahren und ich habe noch keine Liste erstellt, in der ich mal meine favorisierten Filme des Zombie-Kinos vorstelle. Also habe ich mal meine Lieblingsfilme zusammengetragen und hoffe wenigstens zwei oder drei Titel anbieten zu können, die der einzelne Leser (noch) nicht kennt. Garantieren kann ich für nichts. Immerhin sind die wirklich guten Filme den meisten auch aus entsprechenden Gründen wenigatens ein Begriff. Soweit ich das sehe, sind auch alle aufgezählten Titel (mit zwei oder drei Ausnahmen) auf dem Index, weswegen die Filme nicht grundsätzlich von jedem gesehen wurden.


Platz 10: "Nächte des Grauens" aka "Plague of the Zombies"
Jahr: 1966
Regie: John Gilling

"Nächte des Grauens" ist der einzige Zombie-Film, den die Hammer-Studios je hervorgebracht haben, und er ist eindeutig viel zu unbekannt und unterbewertet. Unschwer zu erkennen ist, dass der Film zwei Jahre vor George Romero's Zombie-Debüt und der Grundlage des modernen Zombies oder Ghoule produziert wurde und sich somit noch dem Motiv des Voodoo-Zombies widmet.
In beeindruckenden, knallbunten und zugleich sehr atmosphärischen Bildern erzählt der Film die Geschichte von wandelnden Toten, die vermehrt in einem britischen Dörfchen auftauchen und dort für Angst und Schrecken sorgen. Im klassichen Gothic-Horror Stil und in der Tradition von Zombie-Klassikern wie "White Zombie" und "I walked with a Zombie" entwickelt sich das Ganze zu einer Sherlock Holmes-artigen Kriminalgeschichte, die man so eher selten vor die Linse kriegt. Einfach toll.


Platz 9: "Ein Zombie hing am Glockenseil" aka "City of the Living Dead"
Jahr: 1980
Regie: Lucio Fulci

"Ein Zombie hing am Glockenseil" wird leider oft mit den üblichen Verdächtigen der Dawn of the Dead-Ripoffs in einen Tümpel geworfen. Allerdings zu Unrecht. Man wollte zwar an "Zombies" verdienen, doch ist man mit einem ganz anderen Ansatz an das Thema herangegangen, als Romero oder alle anderen, die zu diesem Zeitpunkt Untote auf die Leinwand gebracht haben.
Der Film wartet mit verstörenden und ultra-brutelen Szenarien auf, die man eher in Werken von H.P. Lovecraft erwarten würde, als in einem Film der nur Motive aus "Dawn of the Dead" kopieren wollte, um an schnelles Geld zu kommen. Hier toppt eine seltsame Situation die andere, es regnet Maden, ein Mädel kotzt seine Eingeweide aus und ein Pfarrer, der sich an einem Baum erhängt hat, treibt als Dämon sein Unwesen. Der Giallo inspirierte Regie-Stil und der großartige Score machen Glockenseil zu einen sehr gelungenen Geister-Film mit Zombies.


Platz 8: "Die Nacht der Creeps" aka "Night of the Creeps"
Jahr: 1986
Regie: Fred Dekker

Als Fan der Creature-Features der 80er und Anhänger des Trash der 50er kommt man an "Night of the Creeps" nicht vorbei. Der Film hat alles was man braucht, sofern man auf widerliche Würmer abfährt die sich in John Hughes-Film-artige Charaktere einnisten und diese in Zombies verwandeln, die rumlaufen bis ihnen die Köpfe platzen und so neue Parasiten schlüpfen. Yummy!
Der Film ist extrem lustig, trashig und eine großartige Hommage an Alien-Invasion Streifen der 1950er wie "Attack of the Body Snachers" oder "Plan 9 from Outer Space". Hinzu kommen noch die tollen Effekte und der typische 80er-Charme und schon hat man einen Film wie geschaffen für DVD-Abende.


Platz 7: "Die Hölle der Lebenden Toten" aka "Virus"
Jahr: 1980
Regie: Bruno Mattai

Bei "Die Hölle der Lebenden Toten" hatte ich den meisten Spaß seit langem, was Zombiefilme angeht. Der Film ist wohl DAS Musterbeispiel für einen Ripoff, denn er kopiert von "Dawn of the Dead" wo er nur kopieren kann. Die Uniformen der Militäreinheit, die die Hauptrolle in diesem Film spielt, der Score von Goblin, der Look der Zombies und ganz besonders kurios: die große Sammlung von Stock-Footage, welches den Film um bestimmt 10 Minuten verlängert.
Nur die Story an sich hat nix mit DotD zu tun. Hier geht es um eine Milltitäreinheit, die nach Neu Guinea geschickt wird um einen Störfall in einer Forschungsstation aufzuklären, bei dem ein Virus freigesetzt wurde, der Menschen in lebende Tote verwandelt.
Auch wenn der Film vieles "klaut" und durch Bildmaterial von Orten und Geschehnissen, die die Besetzung nie gesehen haben, aufgebockt wird macht er relativ viel Neues. Kleinigkeiten und Ideen, die ich so noch nicht gesehen hatte, haben mich den Film recht schnell ins Herz schließen lassen. Italo-Trash aus Trash-Meister-Händen mit sehr kreativen Kniffen.
Dies ist übrigens der einzige Film in dieser Liste, den ich nicht auf DVD oder einem anderen Medium besitze. Wer dies liest und den Film kacke fand und ihn eh loswerden will kann mich ja kontaktieren.^^


Platz 6:"Wooodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" aka "Zombi 2"
Jahr: 1979
Regie Lucio Fulci

Ein weiterer Titel von Lucio Fulci, der "Ein Zombie hing am Glockenseil" in nichts nachsteht. Besonders was Kontroversen um die Gewaltdarstellungen angeht. Der Originaltitel des Films "Zombi 2" hat schon viele verwundert dastehen lassen. Ursprünglich nur als "Zombi" geplant ohne etwas von George Romero's Dawn zu wissen, entschied man sich auf dem letzten Drücker "Zombi" in "Zombi 2" umzutaufen, da Romero's Film in Europa unter dem Namen "Zombie" vermarktet wurde und man sich so erhoffte, mit einer inoffziellen Fortsetzung mehr reißen zu können.
Story: Als die Yacht von Dr. Bowles mit einem Zombie an Bord vor New York strandet ohne eine Spur vom Doktor selbst, begibt sich seine Tochter Ann zur Insel, auf der der Dok. sich zuletzt aufgehalten haben soll.
Von vielen eher als ein inoffzielles Prequel als ein Sequel zu "Dawn of the Dead" bezeichnet, befasst sich Zombi 2 mit den karibischen Wurzeln und dem Voodoo als Grund für die wandelneden Toten. Im klaren Kontrast zu Romeros Night of the Living Dead, wo noch Stahlung aus dem All die Toten zu neuem Leben verholfen hat. Somit hält sich die Prequel-These nur auf wackeligen Beinen.
Dennoch bietet der Film sehr viel sehenswertes mit kultigen Motiven, die ihres Gleichen suchen. Wo sieht man sonst einen Zombie gegen einen Hai kämpfen?

Fortsetzung folgt.

"Paul"-Interview mit Nick Frost und Bela B.



Schön, dass ich es auch mal erfahre: Bela B. hat also in der deutschen Synchro Paul in Simon Pegg's und Nick Frost's Alien-auf-der-Flucht-Film "Paul" gesprochen. Am Freitag wurde mir die Info mündlich überliefert, was ich ersteinmal etwas ungläubig aufgenommen hatte. Denn im Trailer hört man ja eine andere Stimme, die ungefähr so gut passt wie... äh... Steffan Raab's Stimme für Arnold Schwarzenegger. Besonders wenn man bedenkt, dass im Original-Ton Seth Rogen Paul seine Stimme leiht.
Über das oben eingebettete Video wurde meine Panik über die Trailer-Stimme dann auch wieder zu Grabe getragen. Schwein gehabt. Mit Bela, dem deutschen "Obernerd", in dieser Position bin ich auch etwas zufriedener.^^
Auch schön zu erfahren ist ja, dass Bela ab April eine eigene Interview-Sendung auf Arte bekommt.: "Hotel Bela". Als ersten Gast durfte er sogar George A. Romero interviewen! Wenn das nix ist, dann weiß ich auch nicht. Freut mich als Fan beider und es freut mich auch für Bela, der sich ja schon oft genug als Horror-Geek geoutet hat. Wer weiß evtl. hat er soagr beim Zombie-Meister 'nen Fuß in die Tür für eine Gastrolle bekommen. Dass er Quentin Trantino damals interviewt hat, scheint ja auch was gebracht zu haben. ^^









via FünfFilmfreunde

Saturday, 16 April 2011

Star Trek Next Generation XXX - Trailer [SFW]



So etwas sieht man selten. Ein Star Trek Porno Spoof, der aussieht wie ein Fanfilm zu TNG in dem zufällig auch ge****** wird. Mal ehrlich: Würde nicht explizit in dem Trailer stehen, dass es sich um eine XXX-Parodie von Star Trek - The Next Generation handelt, würde ich auch nicht wirklich auf die Idee kommen, dass man es mit einem "Schmuddelfilm" zu tun hat. Die Darsteller spielen die Charaktere aus TNG Überraschend gut nach, die Effekte können sich sehen lassen und es gibt sogar eine Story. Wer hätte das gedacht?!


Story:
Join Picard (Giles), Riker (Rocco Reed), Crusher (Kimberly Kane), and the rest of the Enterprise crew as they boldly go into the final frontier of adult cinema! While en route to Starbase 112, the Enterprise detects strange electromagnetic readings emanating from a barren M-Class planet. Upon further investigation, it is discovered that the source of energy is in fact a box containing Tasha Yar (India Summer), the long dead former Chief of Security of the ship, in cryosleep. Is she the real Tasha Yar? Is she a clone? Or is she something completely different? Follow all of your favorite characters as they engage in the biggest sexual adventure of the 24th century!


via io9

"Night of the Living Dead: 3D Reanimation" - Trailer



Vor etwa 1 1/2 Jahren habe ich den Fehler bagangen mir das 2007er Remake von "Night of the Living Dead" [meine Review] anzuschauen. Ich verfluche diesen Tag, die Erinnerung daran und das Wissen dass dieser Film überhaupt exestiert bis heute. Dieser Film ist so gnadenlos schlecht und dumm , dass ich jedes Mal fast wieder auf 180 bin wenn ich auch nur dran denke. Was mich am meisten an dieser filmischen Totgeburt angekotzt hat war vorallem die Tatsache, dass man den (relativ) unterschwelligen politischen Ansatz des Originals in eine billige und platte Klamauknummer umgewandelt hat und somit jedem vor den Kopf stößt der noch klar denken kann und vorallem jenen die das Original mochten. Geht gar nicht!
Jetzt haben die Sackgesichter die "Night of the Living Dead 3D" verbockt haben auch noch ein Prequel hingerotzt, welches uns noch einmal erklären muss woher die Zombies im Remake gekommen sind. Ist ja nicht so als wäre dieser Umstand lang und breit von Sid Haig's Charakter (wird im Prequel von jemand anderes gespielt) mündlich überlierfert worden. Macht Sinn das erneut auszuschlachten.
Das einzig "lustige" aber auch zugleich traurige ist, dass man für diese Schandtat Jeffrey "Dr. West" Combs rangekarrt hat.
Naja, wir wollen ungelegte Eier ja noch nicht gänzlich in die Pfanne hauen. Wahrscheinlich werde ich mir den Film trotz allem auch ansehen (müssen). Einfach nur Recht behalten zu können.

Ach, ja: der Trailer sieht auch schonmal kacke aus!

via BuyZombie

"Machete" und "Piranha 3D" Double Feature Poster
























Nachdem ich gestern meine Review zu Robert Rodriguez' "Machete" fertiggestellt hatte, musste ich mir zwangsläufig die Frage stellen mit welchem Film ich "Machete" als Double Feature sehen wollen würde, sei es auf einem Video-Abend oder im Kino. Recht spontan ist mir dann auch "Piranha 3D" von Alexandre Aja eingefallen, der ja eine ebenso Gore und Nackheit gespickte Hommage an die 70er und 80er Jahre Trashfilme ist. Also hab ich mich mal dran gesetzt und ein (bzw. zwei) Poster für eine ensprechende Double Feature Vorstellung gebastelt. Hoffe die Poster gefallen euch. :)


Friday, 15 April 2011

"Machete" (2010) - Review

Es ist schon ein paar Monate her, dass ich "Machete" das erste Mal gesehen habe. Zu jenem Zeitpunkt fand ich den Film nicht soo toll. Hatte eigentlich mit einem etwas anderem Film gerechnet.
Meine Erwartungen lagen eher weniger bei einem politisch angehauchten Polit-Action-Thriller mit Texmex-Einflüssen und eher bei einem weiteren Planet Terror ohne Mutanten und Danny Trejo statt Rose McGowan in der Hauptrolle. Also wurde ich ein wenig enttäuscht muss ich zugeben. Die Trailer haben ein etwas falsches Bild vom Film vermittelt, finde ich. Vorallem wenn man den ersten Fake-Trailer miteinbezieht...

Story: Nachdem seine Familie dem mexikanischen Drogenkartell zum Opfer gefallen ist, muss Machete Cortez (Danny Trejo) ins Exil nach Texas gehen und sich dort als Tagelöhner durchschlagen. Drei Jahre später wird er von Booth (Jeff Fahey), der nichts von Machete's Vergangenheit weiß, angeheuert den texanischen Senator McLaughlin (Robert DeNiro) zu ermorden der gerade eine Kampagne gegen illegale Einwanderer anführt.
Allerdings entpuppt sich das Attentat als abgekartetes Spiel und Machete wird von einem von Booth's Leuten angeschossen der wiederum den Senator mit einem gezielten Schuss ins Bein verwundet.
Von da an entwickelt sich das ganze zu einem Krieg der die Einwanderungsbehörde, die rechte Bürgerwehr von Texas, den mexikanischen Untergrund und das mexikanische Drogenkartell einbezieht...

"Machete" ist ein wirrer und vor Gewalt strotzender Liebesbrief an das Exploitation-Kino der 1970er und 80er. Wie schon in "Grindhouse" , Robert Rodriguez' und Quentin Tarantino's Doublefeature-Projekt, werden hier einige Subgenres der Grindhouse-Ära abgegrast, ohne ihre Vorbilder zu verhöhnen. Als da wären: Nunsploitation, Actionsploitation, Sexsploitation usw. Alles zusammengemixt zu einem Cocktail mit einem ordentlichen Spritzer aktueller US-Politik und augenzwinkerndem Humor. Denn was alles in diesem Film passiert, sollte man nicht zu ernst nehmen. Besonders im Hinblick auf die Gewaltdarstellungen hat man sich viele Freiheiten gegönnt, die man sich in enrstgemeinteren Filmen nicht erlauben dürfte. Moves wie einem Angreifer mit zwei Handgriffen den Kopf abzutrennen und im selben Moment auch noch zu spalten, wäre woanders Grund genug für Kürzungen oder schlimmeres.

Was die Besetzung angeht muss von vor Robert Rodriguez wirklich den Hut ziehen: Robert DeNiro, Don Johnson, John Fahey, Steven Seagal, Jessica Alba, Tom Savini, Michelle Rodriguez, Lindsey Lohan, Cheech Marin und natürlich Danny Trejo in seiner ersten Hauptrolle in fast 30 Jahren als Schauspieler sind mit an Bord.
Viele Schauspieler ergeben auch proportional viele Charaktere, die in einem Film untergebracht werden müssen. Und da liegt ein kleines Problem, das ich mit dem Film habe. "Machete" etabliert so viele Charaktere, die mal mehr mal weniger sympathisch oder interessant sind, und bringt diese in knapp 105 Minuten unter einen Hut. Viele dieser Figuren haben darum auch nur wenige Minuten vor der Kamera zu Verfügung. Wie z.B. Tom Savini's oder Lindsey Lohan's Charakter. Zwei Figuren, die ich besonders lustig fand, die leider nur wenig vom Kuchen abbekommen haben.

Stilistisch kann man "Machete" wohl als direkten Nachfolger von "Planet Terror" bezeichnen. Beide Filme teilen sich das gleiche Badewasser wenn man so will und haben ein sehr ähnliches Feeling, welches nur durch die unterschiedlichen Genres, die beiden Filmen zu Grunde liegen, variiert wird. Coole Sprüche, große Knarren, starke Frauen, abgedrehte Typen und viel Blut sind die Hauptzutaten, die sich beide Filme teilen. Ein Rezept das gut funktioniert.

Ohne zu viel verraten zu wollen will ich noch kurz zum Ausdruck bringen, wie sehr ich hoffe, dass die Ansage am Ende des Filmes keine hohle Phrase oder nur ein Stilmittel sein sollte. Denn "Machete will return in "Machte Kills" and "Machete kills again"!" ist eine Sache, bei der ich Robert Rodriguez gern beim Wort nehmen möchte. Schließlich würde auf diese Weise mein Minuspunkt, was die Überzahl an Charakteren angeht, die nicht voll ausgeschöpft wurden, wieder gestrichen werden können.
Leider hat der gute Herr Rodriguez so viele Eisen im Feuer, die noch weiter geschmiedet werden müssen, dass Fortsetzungen über den Macheten schwingenden Mexikaner in weite Ferne rücken. Immerhin lässt Rodriguez schon ziemlich lange auf "Sin City 2" warten und ein weiterer "Predator" von ihm wäre auch eine feine Sache.

Alles in allem hat mir "Machete" beim zweiten Ansehen besser gefallen und auf Fortsetzungen hoffen lassen. Ich kann es nicht ab, wenn Filme einem direkt Fortsetzungen ankündigen die nie kommen...
"Machete" ist ein äußerst gelungener Oldschool-Actionkracher der durchaus mit seinen Vorbildern mithalten kann. Mit Bier und Chips in Kombination mit dem richtigen Film (in guter Doublefeature Manier) kann der Streifen bestimmt noch mehr.

7,5 von 10

Trailer:

Film inspirierte Cornflakes-Packungen von Ian Glaubinger


Bis eben hatte ich nur ein wenig Magenknurren. Jetzt hab ich richtig Kohldampf. Schuld daran sind diese hammermäßig designten Frühstücks-Zerealienpackungen von Ian Glaubinger.
Dieser hat sich, gelangweilt von normalen Cornflakespackungen, diese coolen Schachteln mit Filmmotiven einfallen lassen. Als da wären Packungen zu Zurück in die Zukunft, Gremlins, Goonies und Ghostbusters. Er hat meinen Wunschzettel gekriegt! ^.^
Warum können Frühstücksflocken nicht wirklich so vermarktet werden? Wen interessieren denn die idealstandart Viecher die sonst auf den Packungen sind? Ich will meine 1.21 Gigawatt haben! Jetzt!










via GeekArt

Thursday, 14 April 2011

"Ein Kind zu töten" (1976) - Review

"Würdest Du ein Kind töten?" bzw. "Was treibt einen Mensche soweit sogar ein Kind zu töten?" Dies sind die Fragen mit denen sich Regiesseur Narcisco Ibanez Serrador bei der Arbeit an "Ein Kind zu töten" auseinandergesetzt hat.
In "Ein Kind zu töten" befindet sich das junge Paar Tom und Evelyn, die gerade ihr drittes Kind erwarten, auf einer Spanien-Reise auf welcher Tom seiner Frau eine abgelegene Insel zeigen möchte, die er schon vor einigen Jahren einmal besucht hat. Dort angekommen finden die beiden eine Geisterstadt vor, welche nur von Kindern bevölkert wird.
Bei weiteren Nachforschungen müssen Tom und Evelyn feststellen, dass die Kinder der Inselbewohner sich gegen ihre Eltern erhoben und alle Erwachsenen abgeschlachtet haben. Nun haben sie es auf die beiden Besucher abgesehen.

Auch bei diesem Film handelt es sich wiedermal um ein Stück Sozialkritik im Gewand eines Horrorfilmes, welches weitestgehend miß-/unverstanden, geschnitten, falsch vermarktet und letztendlich indiziert wurde.
Bei seinem Release in Deutschland erhielt "Ein Kind zu töten" noch den äußert dümmlichen und unpassenden Namen "Tödliche Befehle aus dem All" mit einer unsagbar dummen Tagline, die mir die Tränen und Blut in die Augen treibt: "Utopie oder Wirklichkeit?"
Offensichtlich hat da jemand (zu oft) in der Schule gepennt. Es sei denn der Texter (oder wer auch immer dafür verantwortlich ist) hält eine Welt in der Kinder ausrasten und einen Krieg gegen die Erwachsenenwelt anzettlen für eine Utopie. Mahlzeit!
Von irgendetwas, das einen Ursprung im All haben soll, findet man im Film auch keine Anzeichen.

Mit einer dokumentarischen Einleitungssequenz (die in der ersten deutschen Veröffentlichung entfernt wurde) werden dem Zuschauer Musterbeispiele menschlicher Grausamkeit anhand des Holocaust, dem Indopakistanischen Bürgerkrieg, dem Koreakrieg usw. aufgezeigt und die Kinder als größte Opfer bzw. Leidtragende dieser Geschehenisse identifiziert.
Von da aus stellt man nun die Frage was muss passieren, dass ein Mensch soweit geht und sogar Kinder tötet bzw. was passiert wenn die Kinder irgendwann diese Grausamkeiten gegen die Erwachsenen anwenden.

Technisch ist der Film durchaus gelungen. Die Regiearbeit ist solide und besonders nihilistisch. Man hat sich nicht mit ausgefallenen Bildkompositionen aufgehalten oder auf viel Blut und Effekte verlassen. Der Film nimmt sich die Zeit Stimmung aufzubauen bis Tom Zeuge wird wie ein Kind einen alten Mann mit seinem Gehstock zu Tode prügelt.
Schon allein die Anfangsszene nur mit dem Summen von Kindern zu untermalen hat was für sich. Ganz davon ab, dass Kinder an sich sehr bedrohlich wirken können, was man entweder in anderen Horrorfilmen sehen kann oder schon weiß, wenn man jemals in einer Schule oder einem Kindergarten gearbeitet hat...

"Ein Kind zu töten" mit Filmen wie Hitchcock's "Die Vögel" oder Romero's "Night of the Living Dead" zu vergleichen ist nicht weit hergeholt. Auch in diesem Fall entwickelt sich aus heiterem Himmel etwas unscheinbares oder unschuldiges zu einer ungeahnten Bedrohung, der man unvorbereitet und "hilflos" gegenüber steht. Wer würde schon ein Kind töten?

Auch wenn der Streifen nicht ganz an oben genannte Meisterwerke herranreicht hat er durchaus seine Berechtigung erwähnt und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht zu werden. Dies scheint man 2008 auch eingesehen zu haben und so hat man den Film vom Index gestrichen und ab 18 freigegeben.

Ein durchaus guter Film den man gesehen haben sollte. Vorallem wenn man öfter mal was "Anderes" oder "Neues" sucht.

7 von 10

Trailer:


Rise of the Planet of the Apes - Trailer

10 Jahre ist es her, dass Tim Burton uns seinen technisch guten aber seelenlosen "Platet der Affen" vor die Füße geworfen hat. Ein Schema, dass Burton in den letzten Jahren sehr erfolgreich weiter ausgebaut hat: Mit zunehmender Menge an Geld und immer besser werdenden Effekten immer beknacktere Filme zu fabrizieren. Nur meine persönliche Meinung.


Nach 10 Jahren hat FOX es wohl nicht mehr ausgehalten auf dem "Planet of the Apes"-Franchise zu sitzen und hat still und heimlich, mit James Franco (und alle so "Yeah!") in der Hauptrolle, ein Prequel über die (R)evolution der Affen produziert.
Und wer hätte es gedacht, der Trailer sieht sogar recht gut aus. Zumindest sieht es nach einem klassischen Science Fiction unter der Prämisse "Don't fuck with Nature" aus, der (trotz sehr hohem Budget) keine "typischen" Helden oder Pippi-Kacka-Witze braucht, um was zu bewegen.
Das ganze kommt ein wenig wie ein Katastrophenfilm daher, in dem die Katastrophe zufällig aus Menschenaffen besteht. Find ich gut. Hat was von Die Vögel oder einem (guten) Zombiefilm. Solange die Charaktere nicht zu kurz kommen und man sich im Verlauf des Films nicht plötzlich auf Roland Emmerich- oder Micheal Bay-Effekthascherei beruft, könnte "Rise of the Planet of the Apes" ein solider Film werden.
Als "Freund" des ersten Filmes mit Charlton Heston und seinen guten bis trashigen Fortsetzungen bin ich einem Kinobesuch keinesfalls abgeneigt.



via YouTube

Wednesday, 13 April 2011

"The Walking Dead" Plakat beim Bestatter

Tja, wenn das mal nicht dumm gelaufen ist: Die britische Werbefirma Clear Channel hat sich den mit Abstand beknacktesten Ort für ein "The Walking Dead" Billboard ausgesucht: die Hauswand eines Bestattungsunternehmens!
Natrülich hat man, nach eingegangener Beschwerde, das Poster wieder entfernt und sich entschuldigt.
Ist irgendwie bezeichnend, dass sich entweder niemand Gedanken darüber gemacht hat, dass es unangebracht sein könnte an der Hauswand eines solchen Unternehmens Werbung für eine Fernsehserie über wandelnde Tote zu machen oder schlicht keiner dran gedacht hat, dass in diesem Gebäude ein Bestatter seinem Geschäft nachgeht.
Lustig ist es trotzdem. Sollen sich nicht so anstellen die Briten.^^

via Reddit bzw. TheMarySue

Alex Pardee's Wes Craven Poster für Mondo

Alex Pardee, seines Zeichens Concept Artist hinter Zack Snyder's "Sucker Punch", hat sich mit Mondo zusammen getan, um für ihre Director's Series diese zwei netten Poster zu gestalten. Auch wenn ich nicht der größte Fan von Wes Craven bin (geschweige denn der "Scream"-Reihe) kann ich beiden Postern durchaus etwas abgewinnen.NOES ist einfach unantastbar.
Hier noch ein offzieller Pressetext:
"We've seen his work previously for special posters commemorating Inglourious Basterds as well as an awesome Sucker Punch shirt at Comic-Con in 2009, now artist Alex Pardee has teamed with Mondo to deliver two new fantastic movie posters for Scream and A Nightmare on Elm Street. One could argue that these two Wes Craven films have influenced two different generations of horror and helped the changing face of the genre in their own ways. These cool posters somehow capture the spirit of the horror and gore of each film. With Scream 4 hitting theaters this Friday, it sounds like these posters hit the web just in time.

The new posters are part of Mondo's Directors Series, and the filmmaker himself, Wes Craven, says, "It’s an honor and great fun to be chosen by Mondo to participate in their Director’s Series. I think the posters brim with wild imagination and sly humor. Thank you so much – I’m pleased my films have earned a place in your gallery!" A Nightmare on Elm Street has a print run of 160 and Scream has 140 of the prints available. They measure 16 x 24 inches and will cost you $35 each when they go on sale at some point on April 14. As always, follow MondoNews (@MondoNews) on Twitter to find out when exactly they'll be on sale. "
via EyeSuckInk

Tuesday, 12 April 2011

Stake Land - Poster, Teaser und Trailer






































Da ich heute auf mehreren Seiten über Schnipsel von "Stake Land" gestolpert bin und was ich da sah nicht so schlecht fand, dachte ich mir es wäre gut mal darüber zu bloggen. Denn was könnte besser sein als ein postapokalyptischer Vampirstreifen der den (ehemals gruseligen) Vampiren endlich den Weichspüler aus den Umhängen klopft und ihnen endlich ihre Eier wiedergibt? Okay, ein Zombiefilm der Zombies endlich wieder Angst und Schrecken verbreiten lässt, ohne sie wie einen betrunkenen Circus-Clown durch die Gegend stapfen/rennen zu lassen, vielleicht.
Bis ein solcher Film gemacht wird, können wir uns ja erstmal mit "Stake Land" abfinden. Poster, Teaser und Trailer sehen ja schonmal ganz nett aus. Ein wenig so wie man sich eine "I am Legend" Version für Erwachsene im 21. Jahrhundert gewünscht hätte.

"The Uprising has begun" - Teaser

Offizieller Trailer


und das Lied aus dem Trailer: Lead Belly - Where did you sleep last night


Die Ärzte auf Geheimtour als "Laternen Joe" feat. 4 neue Lieder

Wurde auch Zeit, dass die drei Gurken aus Berlin mal wieder was von sich hören lassen. Auch wenn es auf "geheimer" Ebene passiert, unter anderem Namen ("Laternen Joe") und (um die Verwirrung noch zu weiter erhärten zu lassen) mit gefakter Bandgeschichte und neuen Liedern im Gepäck. Solange man diese Aktion als Vorboten für eine neue Scheibe im Herbst/Winter deuten darf, ist das schön und gut. Immerhin ist "Jazz ist anders" auch schon wieder ~4 Jahre her.
Als Fan der "besten Band der Welt" freue ich mich natürlich über jedes Lebenszeichen der Bande.
Hier mal ein paar Fragmente der Band-Historie von Laternen Joe:
In mehr als drei Jahrzehnten ihrer Karriere haben Laternen-Joe keine Anzeichen von Ermüdung gezeigt. Damals wie heute ist die Band eine unerschöpfliche Quelle von Kraft und Energie für die ganze Welt und berührt die Herzen von Millionen Menschen, denen sie mit ihren schwermütigen und trotzdem hoffnungsvollen Liedern einen Weg zur Flucht aus dem oftmals so bitteren Alltag bieten.
[...]
"Ich war noch niemals in Zwickau, Fürstenfeldbruck und Osterholz-Scharmbeck", singen Laternen-Joe jetzt. Auf keiner Landkarte der Welt würde man diese Zwickau, Fürstenfeldbruck und Osterholz-Scharmbeck entdecken, als Schmelztiegel der Kulturen und Brutstätte der Popkultur sind diese Orte jetzt ideale Kulisse für ein Konzert von Laternen-Joe. Ihre mächtigen und gleichzeitig anrührend sensiblen Songs werden in diesem außergewöhnlich intimen Rahmen erneut viele hundert Menschen zu Tränen rühren und mit feuchten Augen und Unterkleidern zurücklassen, nachdem sie Leib und Herzblut von Laternen-Joe kosten durften.

Und nach diesem Jahr der Ekstase und Bescheidenheit wird jeder Konzertbesucher von sich sagen können: "Auch ich habe das Licht gesehen!" Dank Laternen-Joe.
Die vier neuen Tracks kann man sich übrigens hier anhören.
Hier ist die offzielle Internetpräsenz von Laternen Joe. Natürlich ist die Seite auch schon auf Bademeister.com verlinkt.

via Brainbar

Monday, 11 April 2011

Macht Romero ein Remake von "Children shouldn't play with Dead Things"?

Es vergeht wohl kaum eine Woche in der einen kein Gerücht darüber erreicht was, George A. Romero wohl als nächstes Projekt anvisiert hat. Vor allem handelt es sich dabei natürlich um Zombiefilme. Vorzugweise Fortsetzungen seiner eigenen Reihe. Daneben kommen auch immer wieder Spekulationen über eventuelle Regie-Arbeit an "The Walking Dead".
Dieses Mal sind wieder Zombies im Spiel. Wen wundert's? Allerdings geht es jetzt um ein Remake, und zwar ein Remake eines Films, der seinerzeit noch im Fahrwasser von Romero's erstem Film "Night of the Living Dead" trieb. Ein $70.000 Lowbudget Film namens "Children shouldn't play with dead things", in dem ein paar Teenager Leichen reanimieren, um ein wenig abgedrehten Spaß zu haben.
Dem Trailer nach zu urteilen handelt es sich um eine sehr schwarze Komödie, die ein wenig an die EC-Comics der 50er erinnert. Genau das Terrain also,  auf dem sich Romero schon zu NOTLD- und vorallem zu Creepshow-Zeiten bewegt hat.
Falls dieses Gerücht kein kompletter Humbug sein sollte, bin ich gespannt was der gute alte Herr Romero aus dem Stoff macht. Immerhin wollte er schon länger mal einen lustigen Zombie-Film machen. Besonders seitdem er "Shaun of the Dead" gesehen hat.
Es soll ihm gegönnt sein. Evtl. kommt gerade das auch besser bei all jenen an die, über seine letzten 2/3 Filme nur am heulen waren.
Natürlich meckern auch jetzt schon wieder Leute an der neuen Idee herum, weil es sich hierbei um ein Remake handelt. Ich finde das nicht so verkehrt. Immerhin hat Romero mit dem NOTLD-Remake von 1990 gezeigt, dass er das auch kann.

Auch cool ist, dass Tom Savini (himself) am Projekt beteiligt sein soll. Wäre ja schön wenn ihm mal etwas mehr als nur 3 Minuten Screen-Time gegönnt würden. Fehlt nur noch Greg Nicotero an den Effekten und eine gute Besetzung...
Hauptsache Romero kommt mal so langsam inne Puschen.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich das Original nicht gesehen habe und an dieser Stelle nicht abschätzen kann, ob CSPWDT nun auch zu den unglaublichen Klassikern gehört, die niemals ein Remake erfahren sollten, oder ob es sogar "berechtigt" ist ein Update zu fabrizieren. :/
Ich versuche mal am Ball zu bleiben.

Hier der Trailer des Originals:


via Zombie Zone News

Sunday, 10 April 2011

"Jaws" und "Star Wars" im Grindhouse-Gewand - Clip


"Der Weisse Hai" und "Krieg der Sterne" als Double Feature! Das wär was wofür ich alles stehen und liegen lassen würde. Diese Fan-Variante einer Doppelvorstellung jener Kultfilme im Grindhouse-Stil lässt mir jedenfalls das Wasser im Munde zusammenlaufen. Vorrausgesetzt es handelt sich bei Star Wars um die Originalfassung. Auch wenn ich die Special Edition okay finde, wäre es nicht das selbe den Film in seiner Neu-Fassung nach Jaws zu gucken. Vorallem aus ästhetischen Gründen.
Eine sehr coole Idee, die natürlich die Frage aufwirft, welche Filme man sonst noch gern als Double Feature sehen würde. Vorzugweise im Kino natürlich.
Mir würde da spontan u.a. "Zombi 2"+"Maniac" oder "Ghostbusters"+"Zurück in die Zukunft" einfallen...

via Movie Pilot

Saturday, 9 April 2011

"Pontypool" Zombie-Streifen gratis bei Arte online



Mann, was hab ich mich gestern geärgert. Durch Zufall habe ich vorgestern Abend, beim Durchschalten, gesehen, dass Arte "Pontypool" zeigt und bin nach 20 Minuten eingepennt. Was allerdings nicht auf die Qualität oder den Spannungsbogen des Filmes, sondern eher auf meine allgemeine Müdigkeit zurück zu führen war. Dabei wpllte ich den Film schon lange gesehen haben. Praktischerweise kann man sich die auf der Arte HP den Film komplett anschauen. Voll sozial finde ich das. :) Beachtet aber bitte, dass der Film nur für 7 Tage online ist. Wartet also nicht zu lange.

Story:
Rundfunkmoderator Grant Mazzy tritt seinen neuen Job an beim Morgenradio auf einem Landfunksender in der Gemeinde Pontypool. Schon kurz nach Beginn seiner Sendung häufen sich in der Umgebung seltsame Vorfälle. Ein Außenreporter berichtet von aggressiven Zusammenrottungen vor einer lokalen Klinik, auch gibt es immer wieder Anrufe von aufgeregten Hörern, die den Leuten in der Radiostation zunehmend unglaublichere Geschichten hinterbringen. Dabei scheint es, als greife eine verheerende Tollwut um sich.
via Nerdcore

Thursday, 7 April 2011

Sci-Fi Soundtrack von den Ramones

THE RAMONES from Zoltan on Vimeo.


Ramones? Sci-Fi Trailer? Ja, bitte! Zugegeben: die Überschrift ist etwas irreführend, dennoch recht passend. Es handelt sich nicht direkt um einen Soundtrack zu einem Science Fiction Film oder sowas aber dafür um ein 54 minütiges Set von 26 Live performten Songs der Ramones zu einer B-Movie Trailer Show. Ist doch auch was schönes.
Das ganze stammt aus dem Jahr 1978 und und wurde im New Yorker Palladium aufgezeichnet. Macht laune. Auf Ramones, gutes Wetter und Trash-Filme.

via MisterHonk

Saturday, 2 April 2011

"In the Year 2525"

Heute ist der der erste Tag, seit Samstag, an dem wir nix umzug-mäßiges machen. Eine Woche lang haben wir aufgeräumt, geschleppt, gestapelt, gestrichen, geputzt und hassenichgesehn. Dass heute "Ruhetag" ist, kommt mit auch sehr gelegen: Heute ist nämlich mein 25. Geburtstag!

Darum werde ich es mir heute entsprechend gut gehen lassen und auch den Rechner nochmal ruhen lassen. Mir graut es auch jetzt schon davor in meinen Feed-Reader zu schauen. Da dürften die 1000+ Einträge schon nach 3 Tagen deutlich überschritten worden sein...

Also: haut rein, genießt das tolle Wetter und das Wochenden. So wie ich.^^

Cool, während ich das hier tippe, fängt grad eine meiner Lieblings-Family Guy Episoden "PTV" an.^^

Und nun ein wenig Musik zur Feier des Tages:


Weird Al - Happy Birthday

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(ich hab keinen Dunst was Batman damit zu tun hat)