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Thursday, 19 April 2012

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Endlich hat Cronenberg wieder einen Film gemacht auf den ich mich freuen kann. Es ist nicht so, dass ich Cronenbergs letzte Filme nicht mochte oder gar schlecht fand. "Spider" war interessant, "A History of Violence" hat mir sehr gut gefallen und "A Dangerous Method" war auch ganz nett. Doch irgendwie hatte ich schon ein wenig befürchtet der Schöpfer des "New Flesh" hätte sich von seinen bizarren Horrorvisionen abgewandt und würde sich nur noch auf einer realistisch(er)en Ebene mit der Menschlichen Psyche und ihren Abgründen auseinandersetzen. Mir haben einfach die verformten Körper, Kafka-esquen Alptraumszenarien und Blutfontänen gefehlt. So wie es aussieht, hat der feine Herr nur auf das richtige Thema gewartet um seine alten Markenzeichen, die wir an "Videodrome", "Die Fliege", "Naked Lunch" usw. so schätzen, wieder auf die Leinwand bringen zu dürfen.
Don DeLillo's Roman "Cosmopolis" über Geld, Sex und Gewalt scheint alte Wunden wieder aufgerissen zu haben, in denen Cronenberg wieder nach Herzenslust herumpulen konnte. Auch wenn ich vorerst bei Robert Pattinson als Hauptdarsteller etwas skeptisch war, muss ich sagen, dass die Kalkleiste ganz gut in einen Cronenberg-Film zu passen scheint. Wer weiß, vielleicht ist Pattinson ein ähnlicher Fall wie Leonardo DiCaprio und muss sich erstmal von dem Twilight-Ruf erholen, um sich einen Namen als ernstzunehmender Schauspieler machen zu können. Abwarten.
Btw: Im Wikipedia-Eintrag zu David Cronenberg hab ich grad noch gelesen, dass er gern eine Fortsetzung bzw. einen Companion zu seinem The Fly Remake machen würde, sofern er Geld dafür kriegen kann. Schon cool wenn Leute wie Cronenberg oder Ridley Scott zu alten Stoffen zurückfinden ohne das selbe nochmal machen zu wollen.

via GigaFilm

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