Für mich gibt es eigentlich nur zwei Sachen die mir auf den Sack gegangen sind bzw. gehen beim Ansehen dieses Filmes.
Cinematogrphie: Also die Beleuchtung und die Wahl der Linsen etc. Wie kann es sein, dass man einen Film, der sich hauptsächlich bei Nacht oder in dunklen Tunneln abspielt, so dermaßen schlecht beleuchtet?
Es ist so verdammt schade, dass die coolen Effekte und Kostüme so schwer zu erahnen sind weil am Set so mies beleuchtet wurde. Dabei hat das Effectsteam so gute Arbeit geleistet. Offensichtlich sind die Regisseure absolute Fanboys, was die Alien-Filme bzw. "Aliens" angeht. Dort wurde es doch vorgemacht wie man dunkle Gänge beleuchtet ohne zu viel oder gar zu wenig zu zeigen.
Das Bild ist stellenweise so stark verdunkelt sodass man den Fernseher heller einstellen muss um etwas sehen zu können. Wäre schon nett gewesen das für die DVD zu überarbeiten. Immerhin war dies ein Punkt der sehr oft in Kritiken angerissen wurde.
Die menschlichen Charaktere: Wie bereits erwähnt sind nicht die Menschen die Protagonisten des Filmes sondern nur Kanonenfutter. Problem ist allerdings, dass die Figuren so stereotyp sind, dass sie, in den Momenten in denen es eigentlich um sie geht, schon extrem stören .
Man folgt in einem Moment noch "Wolf" wie er sich eine Keilerei mit den Aliens liefert und plötzlich sind wir wieder bei den Menschen die uns vorkommen wie aus einer Seifenoper entliehen. Entsprechend blöde sind diese Charaktere auch. Eine Bemerkung wie "But that's impossible. The government would'nt lie to us!" ist zwar ironisch gemeint und sozial kritisch, ist aber schon so ausgelutscht und macht einen Charakter so unglaubwürdig dumm, dass man sich dabei ertappt wie man den Bildschirm mit einem kreischenden "STIRB!" bombadiert. Tse, Hinterweltler...
Der hohlste von allen ist der Sheriff. Als die letzten Überlebenden sich zusammen tun und überlegen was sie nun tun sollen, kommt ein Funkspruch rein, indem ein General der Truppe sagt, sie solle sich im Stadtkern treffen um dort von einem Helikopter eingesammelt zu werden.
Folgendes spricht gegen diesen Plan:
1.Da lauern bereits die Aliens.
2.Der General hat keinen Schimmer Wie viele Überlebende es gibt und hat darum auch ohnehin keine Ahnung wie viele Hubschrauber er schicken soll. Alle die es zu Stadtkern schffen sollten, würden sich gegeseitig totreten um in die Helis zu gelangen.
und
3. Der Sheriff hat offentsichtlich noch nie einen Seuchenfilm oder etwas ähnliches gesehen. In solchen Fällen schickt die Regierung nur ein Flugobjekt in solche Gegenden. Mit einem Atomsprengkopf an Bord...
Also entschließt sich der Sheriff mit ein paar anderen zum Stadtkern zu fahren und nicht mit denen zu gehen, die den letzten Helikopter vom Dach des Krankenhauses nehmen wollen um zu verduften. Bad call!
Ich könnte jetzt noch weiter auf den hohlen Dialogen oder allen anderen dummen Entscheidungen der Charaktere in diesem Film herumhacken.
Mach ich aber nicht. Denn was den meisten entgangen ist, ist schlicht und einfach, dass Alien vs. Predator: Requiem. Einfach nur ein sehr brutales und "teures" B-Movie ist. Der Film könnte genauso gut in den 80ern produziert worden sein. Dieses Typische Szenario nach Marke "Critters", "Gremlins", "The Blob" und so weiter und so fort. Wird eigentlich auch hier abgefeuert: Monster die eine Kleinstadt nach Strich und Faden auseinanderrupfen, der Sheriff der eigentlich okay ist, sich aber vollkommen irrational verhält und krepiert, der Teenager als Identifikationsfaktor für die jungen Leute, der Typ um die 30 der alles geblickt hat und die Führung der Gruppe übernimmt... Die Liste geht immer so weiter.
Klar, wenn man als Fan den Tiefgang der Alienfilme erwartet wird man recht angepisst über diesen Film sein. Wenn man einen Typischen Predator-Film erwartet, in dem sich ein Schwarzenegger-Typ mit einem Predator um die Welt prügelt wird enttäuscht werden. Denn dass wollte der Film auch nicht sein.
Ich finde, dass die Brüder Strause aus dem Desaster das ihnen vorrausgegangen ist, das beste gemacht haben, indem sie das Steuer komplett herumgerissen haben um etwas komplett anderes zu machen:
Ein,von Comics inspiriertes, B-Movie mit der Intention den Fans der Reihen, einen Actionstreifen zu geben der einfach Spaß macht und ordentlich reinhaut.
Ob ihnen dies gelungen ist und wie dies zu würdigen ist, da scheiden sich die Geister.
Abgesehen von den beiden recht großen Schwächen des Filmes, ist ihnen dies meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
7von10
Mach ich aber nicht. Denn was den meisten entgangen ist, ist schlicht und einfach, dass Alien vs. Predator: Requiem. Einfach nur ein sehr brutales und "teures" B-Movie ist. Der Film könnte genauso gut in den 80ern produziert worden sein. Dieses Typische Szenario nach Marke "Critters", "Gremlins", "The Blob" und so weiter und so fort. Wird eigentlich auch hier abgefeuert: Monster die eine Kleinstadt nach Strich und Faden auseinanderrupfen, der Sheriff der eigentlich okay ist, sich aber vollkommen irrational verhält und krepiert, der Teenager als Identifikationsfaktor für die jungen Leute, der Typ um die 30 der alles geblickt hat und die Führung der Gruppe übernimmt... Die Liste geht immer so weiter.
Klar, wenn man als Fan den Tiefgang der Alienfilme erwartet wird man recht angepisst über diesen Film sein. Wenn man einen Typischen Predator-Film erwartet, in dem sich ein Schwarzenegger-Typ mit einem Predator um die Welt prügelt wird enttäuscht werden. Denn dass wollte der Film auch nicht sein.
Ich finde, dass die Brüder Strause aus dem Desaster das ihnen vorrausgegangen ist, das beste gemacht haben, indem sie das Steuer komplett herumgerissen haben um etwas komplett anderes zu machen:
Ein,von Comics inspiriertes, B-Movie mit der Intention den Fans der Reihen, einen Actionstreifen zu geben der einfach Spaß macht und ordentlich reinhaut.
Ob ihnen dies gelungen ist und wie dies zu würdigen ist, da scheiden sich die Geister.
Abgesehen von den beiden recht großen Schwächen des Filmes, ist ihnen dies meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
7von10
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