Bevor ich ein Tag nach dem offiziellen Kinostart Robert Rodriguez' und Nimrod Antal's neuesten Beitrag zur Predators-Reihe gesehen hab, habe ich am Mittwoch zuvor ein kleines Double-Feature vom Stapel gelassen, um kurz vorm neuen Film alle Teile noch einmal gesehen zu haben. Die ersten beiden Filme hatte ich schon einige Tage zuvor geschaut, weshalb nurnoch die beiden hässlichen kleinen Entlein der Reihe zur Wahl standen.
Die Rede ist natürlich von "Alien vs Predator" und "Aliens vs. Predator:Requiem".
Von den meisten Anhängern der jeweiligen Serien als der letzte Mumpitz verschrien und auch jetzt schon fast vollständig aus dem Kollektivgedächtnis der Fans gestrichen, haben allerdings beide Filme Aspekte die zu einem kurzweiligen Filmvergnügen führen (können). Auf der anderen Seite gibt es auch Totschlagargumente warum man diese beiden Filmchen getrost übersehen kann, sofern man kein Riesenfan der Reihen ist und alles zum Thema gesehen haben muss...
Kurz zum Hintergrund: 1990 erschien, in Dark Horse Presents #36 die erste Story über Predatoren die jagt auf die Xenomorphen Aliens aus Ridley Scott's bzw. James Cameron's Aliens machten. Kurz darauf, im selben Jahr, lief Predator 2 im Kino an. In einer Szene konnte man, in einer Trophäenkammer den Schädel eines Aliens sehen. Dieser kleine "Gag" stammt von Stan Winston, der es cool fand so zu zeigen wie weit die Predatoren so im Universum herum kamen.
Seitdem geisterten genug Gerüchte über eine eventuelle Verfilmung, der von da an fortlaufenden "Aliens vs. Predator"-Comicreihe, durch Hollywood und die Fangemeinden. Etliche Drehbücher wurden eingereicht und mindestens genauso viele Produzenten wurden die 90er und die Anfang 2000er Jahre hindurch abgeklappert. Zwar lagen die Rechte beider Filmreihen bei 20th Century Fox, doch das Problem war, dass an allen Filmen verschiedene Produzenten gearbeitet hatten, was es schwerer machte die Rechte für eine Verfilmung des Comics zu erhalten.
Nach einigem hin und her wurde dann gegen 2002/03 an einen Regisseur, mit eigenem Drebuch im Gepäck, die Arbeit an einer Adaption des Comics gewährt.
Dummerweise handelte es sich dabei um Paul Anderson, der mit Mortal Kombat und Resident Evil sein Talent (Lizenzen zu verhunzen) bereits bewiesen hatte.
2004 lief "AVP" (der Titel für [sprachlich] faule Hunde) im Kino an, wurde von der Fangemeinde und Kritikern verrissen und 2007 wurde die direkte Fortsetzung "Aliens vs. Predator: Requiem" hinterher geballert.
Ob die Filme nun wirklich gänzlich Müll sind oder nicht, sei mal dahin gestellt. In den nächsten Tagen werde ich beide Teile unter die Lupe nehmen und versuchen Argumente FÜR die Filme zu finden bzw. und zu erklären warum die Filme so schlecht aufgenommen wurden. Das alles läuft, wie immer, auf einer Schiene aus (möglichst) objektiver aber auch subjektiver Aspekte.
Außerdem würde ich gern noch ein wenig meine Fantasie spielen lassen und ein wenig über den Film philosophieren den ich gern gesehen hätte, der aber leider nie das Licht der Welt erblickt hat und wohl auch nie gedreht wird...
"Alien vs. Predator " - Reviews - Einleitung
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