Heute habe ich das erste Mal seit drei Jahren - als Student - eine Uni betreten. Meine Flaschenpfand-Sammel-Tage auf den Straßen dieser Republik sind gezählt!
Seit wenigen Wochen bin ich nämlich Student an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf und heute fand die erste Einführungsveranstaltung für die Anglisten/Amerikanisten im ersten Semester statt. Wie man es von einer Universität gewohnt ist, lief natürlich nix so wie erwartet: Veranstaltungen begannen entweder später als angekündigt, waren früher zu ende als erwartet oder fanden garnicht erst so richtig statt. So ist Uni nunmal. Beschweren will ich mich natürlich keineswegs. Momentan bin ich eigentlich erstmal froh, dass ich wieder etwas zu tun habe und wieder in einen geregelten Tagesablauf zurück finden kann. Das ganze klingt irgendwie so als würde ich aus der Rehab kommen... Naja, Arbeitssuche fühlt sich nach einem bestimmten Zeitraum schon ein wenig an wie eine (mittel-) schwere Krankheit. Wenn man dann auch noch in Maßnahmen von der Arbeitsagentur eingespannt wird, fühlt man sich schon ein wenig wie kognitiv eingeschränkt.
Eine Sache, die mich in meiner Englisch-Veranstaltung überrascht bzw. ein wenig gefreut hat war, dass tatsächlich in einem geisteswissenschaftlichen Studium der berufliche Aspekt des ganzen angesprochen wurde. Bei einem Großteil der Geisteswissenschaften zucken viele nämlich eher mit den Schultern, wenn es um die Zeit nach dem Studium geht. Mit ist klar, dass man in der Regel keine Geisteswissenschaft studiert um Reich zu werden. Hab ich gehört... Nur Arbeit finden ist schon ne Sache, die man nicht aus den Augen verlieren sollte. In diesem Fall wurden auch meine angestrebten Optionen aufgezählt, was mich sehr beruhigt hat.
Mehr als dieses kurze Lebenszeichen wollte ich eigentlich nicht loswerden. Weiteres folgt. Versprochen.
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